Literaturempfehlungen

Religionspädagogische Kartographie: Eine Reise durch die Religionspädagogik von Bert Roebben

Von New York bis nach Köln über Wien, Paris, Amsterdam.
Von Korrelationsdidaktik bis zum Theologisieren über Inklusion, Performance und Storytelling.
Eine Reise durch die Religionspädagogik von Bert Roebben

 

Bert Roebben hat mit seiner „Religionspädagogischen Kartographie“ einen einmaligen Reiseführer durch die Religionspädagogik erstellt. Er nimmt uns mit auf seine „Pilgerreise“ und entführt die Leser:innen an die Orte, die ihn in seiner Religionspädagogik und seinen Themen geprägt haben.

Für wen das Feld der Religionspädagogik unübersichtlich wirkt, wer sich verloren vorkommt zwischen den verschiedenen didaktischen Konzepten und Formen, dem kann dieser Reiseführer helfen.

Aber auch für alle, die selbst auf dem Feld der Religionspädagogik unterwegs sind und sich bereits gut auskennen, kann diese Religionspädagogische Kartographie neue Blickwinkel und Perspektiven aufzeigen, die die „Orte“ in einen neuen Blick nehmen.

Jeder Artikel beginnt mit einer Geschichte, die der Autor selbst erlebt hat. Mit diesen Geschichten werden den Leser:innen individuelle Zugänge eröffnet und sie erfahren, wie Bert Roebben auf das Thema gestoßen ist. Auf diese Art und Weise beginnt die Reise jeweils an einem konkreten Ort, der für den Autor und das Thema eine eigene religionspädagogische Bedeutung hat. Er führt daraufhin die Konzepte aus und macht jeweils aus die verschränkenden Perspektiven deutlich.

In einem niederschwelligen und teils mitreißendem Schreibstil erhalten die Leser:innen die Möglichkeit die Orte neu zu entdecken. Humorvoll und gleichzeitig bildsam werden Korrelation, Inklusion, Interpretation, Charakter, Narration, Performance und Spiritualität als Themen der Religionspädagogik der Zukunft herausgearbeitet.

Es ist wirklich eine spannende Reise durch Konzepte und Themen der Religionspädagogik, die die Leser:innen mitnehmen kann.

Was haben Sie als Religionslehrer:in von diesem Buch?

Die genannten Themen werden Sie schon kennen – bereits im Studium und der Ausbildung befassen Sie sich mit den didaktischen Konzepten. Die Religionspädagogische Kartographie steckt diese Ansätze jedoch noch einmal neu ab. Sie sind eingeladen Ihre eigene Religionspädagogik und ihre didaktischen Ansätze neu zu hinterfragen und vielleicht neu aufzustellen.

Für Religionslehrer:innen in der Ausbildung bietet dieser Band spannende Zugänge zu didaktischen Konzepten, mit denen man was anfangen kann. Wenn Sie sich bei manch anderen Werken überfordert fühlen, dann hilft Ihnen dieses Werk die teils komplizierten Konzepte handlungsorientiert und lebensnah zu verstehen und sie in der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen.

Die Orte können Impulse für Ihre Unterrichtsgestaltung liefern. Konkrete Unterrichtsvorhaben finden Sie hier nicht, aber Ideen, Ihren Religionsunterricht neu zu denken.

Gehen Sie den Weg der Religionspädagogik und lassen sich von den Orten überraschen, die Bert Roebben für Sie vorbereitet hat.

 

Das Buch kann in „open access“ über die Homepage heruntergeladen und gelesen werden.

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Klappentext des Buches:

In einer Welt im Umbruch verändern sich auch die religiösen Bildungsprozesse. Wenn dieser Umbruch so tiefgreifend ist, dass es zu einer radikalen Unterbrechung kommt, wie bei der Pandemie, setzt das Bedürfnis nach Reflexion und Neuorientierung ein. In diesem Buch werden sieben generative Themen vorgestellt, die die Krise überstanden zu haben scheinen. In Form eines Reiseführers entfaltet der Autor seine Erkenntnisse, die auf Begegnungen mit Personen und Orten in der internationalen Religionspädagogik beruhen. Sieben fachdidaktische Konzepte erhalten in diesem Rahmen eine neue Ausrichtung.

Informationen zum Buch:

Religionspädagogische Kartographie
Reihe: Forum Theologie und Pädagogik

  • 978-3-643-15322-7
  • 26
  • 2023
  • 168
  • gebunden

 

Bert Roebben ist Professor für Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Theologische Fragen

Fragen zu stellen, ist eine zentrale Eigenschaft des Menschen. Das wird nicht nur den Kindern schon mit der „Sesamstraße“ vermittelt, es führt auch in der Schule zum Erkenntnisgewinn und Kompetenzzuwachs. Gerade für das Theologiestudium und den Religionsunterricht sind Fragen elementar. Die passenden Antworten zu finden wird dann doch eher zur Herausforderung, vor allem, weil es nicht DIE EINE Antwort gibt.

Das Buch „Theologische Fragen. 55 Antworten zum katholischen Glauben“ setzt genau an dieser Stelle an. Es möchte helfen und befähigen, sich dialogisch den Fragen des Glaubens zu stellen. Dr. Fabian Brand schrieb es in der Hoffnung, dass es sich in der Praxis bewährt…

Und für alle, die nach einem Rundumschlag durch die Theologie oder eine kompakte Einführung in die Theologie gesucht haben oder für diejenigen, die sich bei der Vorbereitung des Unterrichts noch einmal schnell fachlich absichern müssen, könnte dieses Buch die Lösung sein. Wer beispielsweise nicht mehr auf dem Schirm hat: Wer war nochmal Feuerbach und was hat er gesagt? oder Wie steht es um das Konzept der Erlösung? oder Kommen Tiere in den Himmel? und Warum verehren wir überhaupt Heilige? findet in diesem Buch die Antwortoptionen.

Sortiert nach den Bereichen Glaube und Vernunft; Gott, der Vater der Allmächtige, Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, unser Herr; Bibel, Gottes Wort in Menschenwort; der Mensch in der Schöpfung und seine Zukunft in Gott; Die eine heilige katholische und apostolische Kirche sowie Im Dialog mit den Konfessionen und Religionen finden Sie die Fragen und Antwortoptionen.

Einer wiederkehrenden Struktur folgend gibt Herr Brand zunächst eine kurze Antwort, die in einem grauen Kasten abgebildet wird und damit eine erste Antwortoption liefert. Es folgen strukturierte und tiefergehende Antworten, die schnell lesbar und damit hervorragend sind, um sich dem komplexen Thema noch einmal zu nähern.

Sie können das Buch dadurch wie eine analoge Suchmaschine nutzen, die Frage aufschlagen und sich schnell in das Thema einarbeiten. Sicherlich finden Sie genügend Situationen, in denen Sie dieses kompakte Wissen gut gebrauchen konnten und zukünftig können.

Für die Arbeit mit Schüler*innen bedarf das Buch weiterer didaktischer Reduktionen. Es ist geeignet, um sich als Lehrkraft den Themen zu nähern, prägnante und verständliche Zugänge zu erhalten und einen Überblick über die theologischen Reichweiten zu erlangen. Durch seinen Aufbau und seine hervorragende Fachlichkeit kann dieses Buch ein guter Begleiter bei der Unterrichtsvorbereitung insbesondere im Kontext der Sachanalyse sein und sich dadurch auch wirklich in der Praxis bewähren.

Um den Einsatz im Praxisfeld Schule zu vereinfachen haben wir eine Übersicht erstellt, die die Fragen des Buches mit den Inhaltsfeldern und Schwerpunkten des Kernlehrplans der Sekundarstufe II zusammenführt, sodass Sie eine kleine Lesehilfe an die Hand bekommen.

 

Weitere Informationen zu diesem Buch und die Möglichkeit es zu bestellen finden Sie hier >>>  oder durch diesen Flyer.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Begleiter durch die Fachinhalte der Theologie!

Fabian Brand
Theologische Fragen
55 Antworten zum katholischen Glauben
ISBN: 9783825257682

Hier können Sie sich die Übersicht ansehen.

Schritt für Schritt zum guten Religionsunterricht

Mal eben schnell nachschauen können, was eigentlich Elementarisierung oder Korrelation sind, wie Kompetenzorientierung gut gelingt oder die Lernausgangslage erhoben und erfasst werden kann – ist gerade im Referendariat unfassbar hilfreich. Und dass, ohne in dicken Religionsdidaktiklehrwerken wälzen zu müssen.

Das kompakte Praxisbuch für Studium, Referendariat und Berufseinstieg ermöglicht genau das. Mir hat es im Referendariat enorm weitergeholfen.
Nicht nur bei der Planung der Unterrichtsstunden oder besonders auch der Unterrichtsbesuche, sondern auch beim Schreiben der Entwürfe.
Diesem Buch merkt man an, dass es von erfahrenen und praxiserprobten Autor*innen verfasst worden ist: Marcus Hoffmann, Gabriele Otten und Clauß Peter Sajak.
Das Praxisbuch möchte wichtige Bausteine liefern, die die Planung, Durchführung und Reflexion des Religionsunterrichts erleichtern. Hinzu kommt die leicht lesbare und verständliche Ausführung zentraler didaktischer Aspekte und Querschnittsthemen.

Folgende Themen werden in den einzelnen Kapiteln fokussiert:

  • Aufgaben und Ziele des RU
  • Sach- und schülergerechte Planung von Unterrichtsstunden
  • Intentionaler Aufbau von Unterrichtsstunden
  • Begründete Gestaltung von Unterrichtsphasen
  • Konzeption von Aufgaben und die Überprüfung des Lernerfolgs
  • Kritische Reflexion und zielführender Einsatz von Methoden
  • Vorbereitung von Unterrichtsbesuchen und Prüfungen

Diese einzelnen Aspekte werden durch Praxisbeispiele, Hinweise und Tipps treffend veranschaulicht. Der Blick ins Buch lohnt sich sehr!

Besonders allen Lehramtsanwärter*innen mit dem Fach katholische Religion möchten wir dieses Buch empfehlen. Aber natürlich richtet es sich auch an alle, die wertvolle Anregungen für ihren Unterricht mitnehmen möchten.

Hier können Sie einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen.

Hier geht es direkt zum Buch.

Erscheinungsdatum: Oktober 2020
ISBN: 978-3-7727-1416-0
Auflage: 2. Auflage 2022
Seitenzahl: 224

Konfessionell-kooperatives Lernen im RU

Konfessionell-kooperatives Lernen im RU. Materialien für die Klassen 5-10 von Manfred Karsch

Konfessionell-kooperatives Lernen im RU. Materialien für die Klassen 5-10 von Manfred Karsch

Wie funktioniert eigentlich konfessionell-kooperativer Religionsunterricht?

Dieser Frage will der Herausgeber der Materialien „Konfessionell-Kooperatives Lernen im RU“ Dr. Manfred Karsch praktisch begegnen und hat mit einem Team aus evangelischen und katholischen Autor*innen 12 Unterrichtsskizzen entworfen.

Ziel des Materialbandes soll die schnelle und praktische Ermöglichung konfessionell-kooperatives Lernens sein. Die Themenauswahl orientiert sich an den „Klassikern“ der Sekundarstufe I und reicht von der Suche nach der eigenen Identität in der Welt, über Bibelkunde, Feiertage, Reformation und Prophetie bis hin zu Evolution und Schöpfung, Theodizee oder Kreuz und Auferstehung.

Wer nach neuen Ansätzen für diese „klassische Themen“ sucht und sich fragt: Welche Methode kann mir helfen, diesen Inhalt gleichzeitig kooperativ und motivierend zu vermitteln und erarbeiten zu lassen, findet in diesem Materialsatz interessante Ansätze und Impulse.

Zeitgleich machen die Autor*innen deutlich, wie vermeintlich simpel und zugleich zielführend konfessionell-kooperierend gearbeitet werden kann. Deutlich wird in allen Unterrichtsvorhaben der Fokus der „differenzsensiblen Förderung der Dialogkompetenz“. Dabei bezieht sich die Differenz hierbei auf die unterschiedlichen konfessionellen und religiösen Prägungen der Lerngruppe.

Der Leistungsheterogenität der Lerngruppe muss jede Lehrkraft individuell gerecht werden. Erste Ideen zur Leistungsdifferenzierung finden sich aber bereits in dem Band. Die Unterrichtsvorhaben knüpfen an die Vorhaben des Lehrplans an, wollen diesen aber nicht in Fülle abbilden. So finden sich auszugsweise Vorschläge für die Erprobungsstufe und die Mittelstufe. Einige Impulse und Ansätze können auch in der Einführungsphase genutzt werden (wie zum Beispiel die Ideen zur Schöpfung und Evolution oder für die Qualifikationsphase die Sequenz zur Theodizee). Eine direkte Zuordnung der Unterrichtsvorhaben bleibt in dem Heft offen und ermöglicht die flexible Einbindung in einen eigenen schulinternen Lehrplan.

Inhalte
Diejenigen, die gerne tabellarische Übersichten, einen Reihen- oder Stundenverlaufsplan vorliegen haben, suchen in diesem Band vergeblich. Allerdings werden gut strukturiert und wiederkehrenden Mustern folgend die Unterrichtsvorhaben theologisch sowie religionspädagogisch eingeordnet und begründet – vielleicht auch eine Anregung für alle Lehramtsanwärter:innen – sowie der Reihenverlauf mit einzelnen Arbeitsaufträgen schriftlich ausgeführt. Dabei wird beim Verlaufsplan unterschieden zwischen dem Einstieg, der immer der Diagnose der Lernausgangslage der Schüler*innen dient und kreative Ansätze und Methoden aufweist, den Lernaufgaben und der Evaluation. Lernaufgaben werden in verschiedene Phasen eingeteilt. Je nach Unterrichtsvorhaben können zwei bis fünf Lernphasen (vergleichbar mit Unterrichtssequenzen) genutzt werden. Zu diesen Sequenzen wird jeweils das Arbeitsmaterial angeboten und muss teilweise nur noch mit den Arbeitsaufträgen versehen werden. Antizipierte Ergebnisse zu den Materialien finden Sie nur vereinzelt. Jede Unterrichtsskizze schließt mit der Evaluation, die meist an die Diagnose im Einstieg anknüpft, wodurch ein roter Faden innerhalb der Unterrichtsreihe gegeben ist.

Durch die Materialien können Schüler*innen r vielfältige Methoden kennenlernen und gezielt zum Austausch untereinander angeregt werden. Sie bauen so konkret und zugleich differenzsensibel ihre Dailogkompetenz aus. Darüberhinaus wird ebenfalls die Sachkompetenz in hohem Maße gefördert und auch die Urteilskompetenz durch wiederkehrende Evaluationsphasen gestärkt.

Fazit
Sie können die Materialien individuell auf Ihre Lerngruppe anpassen und selbst entscheiden, wie schnell oder ausführlich, Sie die Materialien verwenden. Vielfältige didaktische Impulse ermöglichen allen Schüler*innen einen Zugang zu den Themen, seien es Einbindungen von Kunstwerken, Liedern oder von Social Media – für alle Lerntypen ist etwas dabei.

Für wen eigenen sich die Materialien?

Für Schulen, an denen KoKoRU bereits eingeführt wurde, aber auch für solche, die diesen zukünftig planen einzuführen. Auch im konfessionellen Religionsunterricht können die Materialien perspektivische Lernanlässe aufzeigen und konfessionelle Prägungen deutlich machen. Gemessen an den vom Herausgeber vorgegebenen Zielen und Leitideen [1] ist dieser Materialband gelungen. Er überzeugt durch Methodenvielfalt, Kompetenz- und Schülerorientierung. Dabei verliert er nicht den Fokus der Förderung des Perspektivwechsels und der Dialogfähigkeit nicht aus den Augen.

 

___________

[1] In der Einführung sind folgende Ziele und Leitideen aufgeführt: Gemeinsamkeiten stärken – Unterschieden gerecht werden – Dialogfähigkeit fördern, […] Religiöse Heterogenität als Lernchance [annehmen], […] Differenzsensible Lernangebote [machen] und Interkonfessionelle Dialogkompetenz [fördern], […] Im Anderen das Andere wahrnehmen, […] Im anderen Möglichkeiten und Grenzen für das Eigene entdecken, […] Altersgemäße Teilhabe an interkonfessionellem Dialog: Fähigkeit zur Unterscheidung und Förderung des Perspektivenwechsels. (Vgl. S. 5-7.)

 

Manfred Karsch (Herausgeber), 2019
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-70273-4 (ISBN)

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Mit dem Engel Mika biblischen Begriffen auf der Spur - Lese- und Rätselhefte zur religiösen Sprachentwicklung in der Primarstufe

Lese- und Rätselhefte zur religiösen Sprachentwicklung in der Primarstufe (Herausgegeben von Oliver Reis)

Spielerisch und vielseitig, mit Geschichten, Rätseln, Bastel- und Malimpulsen lernen die Kinder mit dem Engel Mika wichtige Begriffe kennen.

Wie können Kinder verstehen, was wir meinen, wenn wir im religiösen Kontext von Treue, Gnade oder innerem Frieden sprechen? Selbst für uns Erwachsene sind
religiöse Begriffe doch manchmal eher unbekannte Fremdwörter denn vertraute Sprache. Doch Kindern religiöse Begriffe kindgerecht und dabei alles andere als vereinfacht zu erklären, ist der Anspruch des neuen Lese- und Rätselheftes für die erste Klasse, entstanden unter Federführung von Theresa Kohlmeyer und Oliver Reis im Rahmen des Kooperationsprojektes „Sprachentwicklung im Ganztag“ von Universität und Bistum Paderborn.

Nach kurzen Begriffserläuterung durch den Engel Mika, der die Identifikationsfigur für die Kinder darstellt und sie durch das Heft begleitet, wird jeder Begriff zunächst biblisch fundiert. Anschließend vertiefen Rätsel, Ideen für die Familie und kreative Impulse den Begriff eher spielerisch.

Die Begriffe für das Erstklassheft lauten: Segen, Treue, Innerer Friede, Vergebung, Hoffnung, Engel und Gnade.

Im neusten Band für die dritte Klasse entdeckt Mika mit den Kindern die christlichen Grundgebete.

 

Die Arbeitshefte der Reihe "Lesen - Sprechen - Erleben" können Sie unter: buchservice@katecheten-verein.de oder auch telefonisch unter +49(089)2152951-03 bestellen.

Hierüber gelangen Sie direkt zu den drei Bänden auf der Seite des Deutschen Katechetenvereins:

Band 1

Band 2

Band 3

Dogmatik für das Lehramt – 12 Kernfragen des Glaubens

Erwin Dirscherl/ Markus Weißer:
Dogmatik für das Lehramt – 12 Kernfragen des Glaubens

 

Das kompakte Kompendium zu Kernfragen des Glaubens fasst auf knapp 400 Seiten elementare dogmatische Themen für den Unterrichtsvorbereitung zusammen.

Sie möchten ein dogmatisches Thema unterrichten, welches Ihnen schon länger nicht mehr über den Weg gelaufen ist? Dann ist dieses Werk von Prof. Dr. Erwin Dirscherl (Lehrstuhlinhaber Dogmatik und Dogmengeschichte, Universität Regensburg) und Dr. Markus Weißer (Akademischer Rat, Lehrstuhl Dogmatik und Dogmengeschichte Universität Regensburg) genau das richtig für Sie, um sich fachkompetent einzuarbeiten.

Welche Themenbereiche werden angesprochen? Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Inhaltsverzeichnis:

  1. Gott – wer oder was ist das?
  2. Warum und wie dreifaltig?
  3. Der Mensch – frei gesetzt aus Sternenstaub?
  4. Sünde – Glückliche Schuld?
  5. Was bedeutet dieser Jesus für uns?
  6. War das Kreuz den wirklich nötig?
  7. Was ist eigentlich ein Sakrament?
  8. Wozu brauchen wir die Kirche?
  9. Kann man mit Wasser ein Feuer entfachen?
  10. Brot und Wein als Leib und Blut Christi?
  11. Wer früher stirbt, ist länger tot?
  12. Auferstehung des Leibs?

Fundiert und aus mehreren Richtungen betrachtet erklären Dirscherl und Weißer die wesentlichen Eckpunkte einer katholischen Dogmatik. Hierfür wählen sie motivierende und anregende Einstiegsfragen.

Getreu dem Motto: „Verstehen ist mehr als nur Wissen.“, welches im Vorwort aufgegriffen wird, geht es den Autoren darum, elementare Grundlagen erneut zu festigen und zielgerichtet mit z.T. exegetischem, aber eben vor allem dogmatischen Fachwissen wieder zu unterfüttern. Dabei nehmen sie gezielt die Infinität der Dogmatik vorweg, indem sie deutlich machen, dass dogmatische Grundzüge zwar feststehen und auch verstanden werden können und sollen, jedoch aber immer auch neue Fragen aufwerfen. Sie sprechen hier von einer „Theologie im Modus der Frage“ und erläutern, dass die dargestellten Kernfragen der Dogmatik eigentlich nur menschlichen Grundfragen auf der Spur sind. In erster Linie geht es um eine verstehbare Beziehung zu Gott, die selbstverständlich nicht gelernt werden kann, aber sehr wohl einem korrelativen Gedanken der Spurensuchen nach dem Größer als Alles und dem Wohin oder Woher des Menschen angestrebt werden kann, „um Gott in jeder Situation wieder neu finden zu können“.

Fazit
Profitieren Sie vom kompakten dogmatischen Wissen und gehen Sie mit Hilfe dieser „Dogmatik für das Lehramt“ gezielt Ihrer Unterrichtsvorbereitung nach, so dass Sie gute Möglichkeiten haben auch hochtheologische Themenbereiche für Ihre Lerngruppe elementar darzustellen. 

Tipp
Wer getreu dem hermeneutischen Zirkel tiefer in einen Teilbereich einsteigen möchte, wird von der ausführlichen Auflistung weiterführender Literatur begeistert sein.

 

Dogmatik für das Lehramt
12 Kernfragen des Glaubens
Regensburg: Friedrich Pustet Verlag. 2019
398 Seiten
ISBN 978-3-7917-3050-9

 

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Lebensfülle experimentelle Erprobungen eines theologischen Leitbegriffs

Astrid Heidemann

Lebensfülle experimentelle Erprobungen eines theologischen Leitbegriffs

Quaestiones disputatae Band 315

Welches Stichwort ist in unserer Epoche geeignet, das Gesamt der christlichen Erzählung so auf den Punkt zu bringen, dass diese kraftvoll in die gegenwärtige Situation der Menschheit hineinwirken kann? Ist »Lebensfülle« ein passender hermeneutischer Schlüsselbegriff für Theologie in Zeiten ökonomisch dominierter Anthropologie? Diese Frage diskutieren die Beiträge des Bandes aus exegetischer, historischer, systematischer, praktischer und pädagogischer Perspektive. (Herder)

Dieses Kompendium bietet eine Reihe spannender Tagungsbeiträge zum Thema Lebensfülle – experimentelle Erprobung eine theologischen Leitbegriffs“. Beim Symposium von 2019 beleuchteten Theologen*innen unterschiedlichster Disziplinen den die systematische Theologie prägenden Begriff von Ralf Miggelbrink und denken diesen an manchen Stellen sogar weiter, indem sie ihn in ihre jeweiligen theologischen Fachrichtungen hin entfalten.
Gleich zu Beginn der Schrift erläutert Ulrike Link-Wieczorek „locker-flockig“ den Begriff der Lebensfülle. Es ist bemerkenswert wie sie den Spagat zwischen hoher dogmatischer Fachkunst und pragmatischem Erklärstil verbindet, so dass eine absolut interessante und lesenswerte Einführung zum Thema der Lebensfülle entstanden ist. Im weiteren Verlauf der Sammlung wird das Thema der Lebensfülle aus der biblisch-theologischen, der philosophisch- und theologiegeschichtlichen, der systematischen-theologischen und der praktisch-theologischen Perspektive intensiv aufgearbeitet. Abschließend wird sogar noch ein interkultureller Blick ins Thema riskiert.
Besonders der Beitrag von Astrid Heidemann selbst widmet sich der pleormatischen Theologie aus dem Kontext des Konstantinopolitanums. Hier greift sie die Definition der lebensspendenden Kraft Gottes als pneuma auf und begibt sich auf eine intellektuelle Spurensuche. Final stellt sie fest, dass die Verbindung von Leben und Geist in der Pneumatologie gut mit dem Ansatz der „Lebensfülle“ kompatibel ist und eine „Theologie des Lebens“ reformuliert. Auch der Beitrag von Ralf Miggelbrink selbst stellt anhand unterschiedlicher Perspektiven den hermeneutischen Schlüsselbegriff der „Fülle des Lebens“ dar. Kompakt und prägnant geht er auf seine Konzeption des Füllebegriffs ein und markiert wesentliche Eckpunkte.

Fazit
Wer Ralf Miggelbrings systematischen Ansatz der Lebensfülle (2009) weiterverfolgen möchte, ist mit diesem Kompendium gut beraten. Durch die facettenreichen Ansätze der Betrachtung wird verdeutlicht wie elementar seine Theorie für das theologische Denken der Gegenwart ist.     

 

Astrid Heidemann
Lebensfülle experimentelle Erprobungen eines theologischen Leitbegriffs
Quaestiones disputatae Band 315

Verlag Herder
1. Auflage 2021
Kartoniert
280 Seiten
ISBN: 978-3-451-02315-6

 

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Lebensfülle (Für die Wiederentdeckung einer theologischen Kategorie)

Ralf Miggelbrink
Lebensfülle (Für die Wiederentdeckung einer theologischen Kategorie)

 

Quaestiones disputatae Band 235

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft lassen sich überwiegend von dem Gedanken leiten, dass es vor allem anderen darum geht, Mangel zu vermeiden bzw. zu überwinden. Ungeachtet der großen Erfolge dieses mangelorientierten Denkens erweist es sich als methodisch blind: Mangel und Leere sind keine daseinstragenden Größen des Menschseins. Die Theologie als Anwältin der Gotteswirklichkeit muss diesem Denken die Erfahrung grundlegende Fülle in Kirche und Gesellschaft entgegen halten. Doch leider gilt es bislang nicht nur in den von sinkenden Kirchgängerzahlen verängstigten Kirchen, sondern auch in der Theologie als Ausweis besonderer Rationalität, Wirklichkeit unter der Perspektive des Mangels zu deuten. Miggelbrinks These von der "Lebensfülle" ist der programmatische Gegenentwurf einer Theologie, in der die erfüllende Herrlichkeit göttlichen Wirkens nicht nur irgendein Thema, sondern die orientierende Mitte der Rede von Gott bildet. (Herder Verlag Homepage)

Auf etwas mehr als 250 Seiten schafft es Ralf Miggelbrink das spannende Thema der „Lebensfülle“, einer Theologie der Fülle zu entfalten.

Einer zielführenden Hermeneutik gemäß beginnt er seine Untersuchung mit der Analyse des Mangelbegriffs. Er durchleuchtet das Mangelsymbol in der Anthropologie und Ökonomie geht über in eine Kritik der anthropologischen Universalität des ökonomischen Menschen, um schlussendlich die Grenzen, aber auch die Relevanz des Mangeltheorems zu definieren. Im zweiten Teil widmet er sich der Kultur der Lebensfülle. Über Ausführungen zur Lebensphänomenologie und dem Gabedenken erläutert er seine These zur Lebensfülle als menschliche Grunderfahrung. Im letzten und abschließenden Teil seiner Erörterungen analysiert er die Basis seiner Gedanken, nämlich die Theologie der Lebensfülle Gottes. Anhand einiger Überlegungen zur Geisttheologie sowie zur Inkarnationstheologie leitet er final dazu über die Pleromatische Theologie zu untersuchen.

Gewiss dieses Werk ist keine leichte Kost. Und da es bereits 2009 erschienen ist auch keine brandneue Erörterung, dennoch ist es im fundamentalthologischen Kontext eine wesentliche theologische These, mit der sich in der Folge weitere Theolog*innen beschäftigten. Die theologische Kategorie der Lebensfülle hinterlässt ihre Spuren im Kanon der dogmatischen Debatten. 

 

Ralf Miggelbrink
Lebensfülle (Für die Wiederentdeckung einer theologischen Kategorie)
Quaestiones disputatae Band 235

Verlag Herder
1. Auflage 2009
Kartoniert
264 Seiten
ISBN: 978-3-451-02235-7

 

 

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Außerschulische Lernorte

Außerschulische Lernorte von Prof. Dr. Andrea Schulte

Der Scriptor Praxis (Cornelsen) Band „Außerschulische Lernorte“ von Prof. Dr. Andreas Schulte (Universität Erfurt, Lehrstuhl für evangelische Religionspädagogik) ist ein gut strukturierter und sehr praktisch orientierter Basis-Band zum Thema.

Besonders für Einsteiger der Didaktik rund um das Thema Außerschulischer Lernort (ASL) ist dieser schmale Band überaus geeignet. Seine Stärke ist eine hervorragende Übersichtlichkeit, eine gelungene inhaltliche Strukturierung und ein basaler Einblick in unterschiedlich ausgeprägte inhaltliche Fachrichtungen.

Jedes Kapitel des 2019 erschienen Praxisbands ist dabei systematisch gegliedert: So findet sich zu Beginn immer ein kurzer Überblick, was den Leser im Kapitel erwartet. Teilüberschriften und zusammenfassende Randnotizen erleichtern das Lesen. Am Ende eines jeden Kapitels finden sich Impulsfragen zur persönlichen Reflexion sowie ausführliche Angaben zur genutzten Sekundärliteratur.

Prof. Schultes Ausführungen zu Thema ASL sind hier auf ca. 150 Seiten in 8. Kapiteln kompakt und transparent zusammengeführt. Sie widmet sich hier nicht nur der religionspädagogischen Perspektive, sondern wirft gleichermaßen einen Blick in viele andere Fachbereiche. Darüber hinaus geht sie auf unterschiedliche Schulstufen ein.  

In einer ersten Annäherung wird das Thema Außerschulischer Lernort aufgegriffen, um es im Folgenden grundlegend zu erläutern und zu analysieren. Des Weiteren untersucht Prof. Schulte Schlüsselbegriffe einer zielführenden Didaktik, setzt diese in deutliche didaktische Kontexte und führt praxisorientiert „methodische Must Haves“ aus. Methodische Impulse folgen. Ein wesentlicher Teil des Einführungsbands sind Praxisbeiträge aus unterschiedlichsten Fachbereichen, in welchen dargestellt und erläutert wird wie hier an ASL gelernt werden kann, worauf man achten sollte und welchen erwartbaren Nutzen bzw. Ertrag das Lernen an ASL haben wird. Abgerundet wird diese Sammlung durch sehr hilfreiche Kopiervorlagen zu unterschiedlichen Themen. Zu guter Letzt befasst sich Prof. Schulte mit einer detaillierten Pro- und contra Auflistung zum Thema, welche sie mit Anregungen für die Praxis abschließt.

„Außerschulische Lernorte“ von Prof. Dr. Andreas Schulte ist besonders für Einsteiger in diesem didaktischen- methodischen Teilgebiet geeignet. Es schafft gute inhaltliche wie didaktische Einblicke, gibt erste überblickshafte Anregungen und ermöglicht einen zielführenden Praxisbezug.

Andrea Schulte
Außerschulische Lernorte (Sekundarstufe I)
Scriptor Praxis (Cornelsen)
ISBN 978-3-589-16185-0
Preis: 21,50 €

 

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Mit Religion Beruf gestalten?! Materialien zum Berufsbezug im BRU

Mit Religion Beruf gestalten?! Materialien zum Berufsbezug im BRU
von Dr. Christian Uhrig

In diesem Arbeitsheft mit zahlreichen Materialien schafft es Dr. Christian Uhrig spannende Impulse für den BRU zusammenzustellen.

„Mit Religion Beruf gestalten?!“ Beginnt mit einem kleinen reflektierenden Theorieteil, in welchem Dr. Christian Uhrig die aktuelle Situation von Religionsunterricht in den Berufsschulen kritisch beleuchtet. Er erläutert warum Religionsunterricht trotz oder gerade wegen der großen Heterogenität an beruflichen Schulen so essentiell ist. Er stellt dar, weswegen BRU für ihn sinnvoll und eine klare Berechtigung im berufschulischen Kontext hat. Hierbei streift er kurz eine der grundlegendsten Thematiken, nämlich warum RU mehr bieten kann als Religionskunde oder Ethik.

In einem umfangreichen Praxisteil stellt er im Folgenden 15 Bausteine für den BRU vor, welche er selbst im Unterricht erprobt hat. Das besondere hieran: Es handelt sich um Impulse und Anforderungssituationen die einen echten Realitätsbezug haben und daher wenig konstruierend sind. Dies erleichtert es den Lerngruppen an Inhalte anzudocken und motiviert zur Mitarbeit.

Je drei Bausteine aus diesen Themenfeldern werden geboten: Gott und Mensch, Ethik, Bibel, Interreligiöser Dialog, Achtsamkeit/Spiritualität/ Leben aus dem Glauben.

Diese Bausteine stellt er vorab auf einer Metaebene vor, hier erklärt er seine Idee, bietet eine Positionierung zum Thema, schildert ein mögliches Vorgehen und eröffnet Optionen zur Weiterarbeit. Es folgen zahlreiche Materialien, die sich besonders als Kopiervorlage eignen.

Als zusätzlichen Impuls stellt der Autor einige hilfreiche Tipps für Kolleg*innen zusammen, die für die Gestaltung von BRU zielführend und hilfreich sein können.

Alle Materialien bieten ausführliche Literaturangaben, so dass sich interessierte Rezipienten gezielt weiterinformieren könnten. 

Mit Religion Beruf gestalten?! Materialien zum Berufsbezug im BRU
Christian Uhrig
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN: 978-3-525-70320-5
Preis: ab 15,99 €

 

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