Um die Sakramententheologie in der Schule einbinden zu können, schlägt Ute Lonny-Platzbecker den Einsatz von Bildwerken vor.
So zum Beispiel das Abendmahlbild von Sieger Köder. Wird etwa im RU der Erprobungs- oder Mittelstufe dieses Bild erarbeitet, kann durch entsprechende Impulse die konnotativ-soziale Dimension der Eucharistie verdeutlicht und beim Besuch einer caritativen Einrichtung oder im Umsetzen eines sozialen Projekts mit der Lerngruppe auch handlungsorientiert erfahrbar werden.
Möglich wäre, hierbei zunächst die Mitte abzudecken und die erste Wahrnehmung auf die Teilnehmer des Mahls zu richten und erst im Anschluss die Mitte mit dem Bezug zu Eucharistie und Abendmahl zu präsentieren. Daran anschließen könnten sich Fragen nach der im Bild dargestellten Wirkung und Bedeutung der Eucharistie, die Frage, ob und wie diese in [der Kirche] der Gegenwart realisiert wird bzw. werden kann sowie die Frage nach der eigenen Positionierung am Tisch. Auch eine kreative Auseinandersetzung, indem weitere und / oder andere Personen mit Aktualitätsbezug von den Schüler*innen am Tisch der Mahlgemeinschaft platziert werden, kann die konotativ-soziale Dimension der Eucharistie greifbar machen.
Viel Freude beim Einsatz des Bildes!