Um die israelische Perspektive auf den Nahost-Konflikt begreifen zu können, ist es notwendig, sich mit den historischen Gegebenheiten sowie religiösen Hintergründen zu beschäftigen. Selten werden in einem so viele religiöse Hintergrundinformationen benötigt, wie an dieser Stelle.
Um die israelische Perspektive zu verstehen, ist die Auseinandersetzung mit der Gründung des Staates von Bedeutung. Hierbei stößt man schnell auch auf den Zionismus. (Ausführliche Informationen können Sie hier finden.)
Zionismus und Antizionismus
Was ist eigentlich Zionismus?
Zion war, so steht es im Alten Testament, der Name eines Hügels, der im Südosten von Jerusalem lag. Später wurde der Name "Zion" gleichbedeutend mit Jerusalem gebraucht. Als im 19. Jahrhundert viele Juden in Osteuropa von anderen Menschen, die dort wohnten, bedroht wurden, also Opfer von antisemitischen Angriffen wurden, entstand als Antwort darauf der Zionismus. Hauptbegründer war Theodor Herzl (1860-1904). (Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321486/zionismus/)
Ziel des Zionismus
Das oberste Ziel der zionistischen Bewegung war die Rückführung der in aller Welt lebenden Juden in das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan. Dies war für die Zionisten das ursprüngliche Heimatland der Juden, hier wollten sie sich niederlassen und einen eigenen Staat gründen. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts begannen viele jüdische Einwanderer mit dem Bau jüdischer Siedlungen in dieser Region. (Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321486/zionismus/)
Weitere ausführliche Informationen zum Zionismus finden Sie hier: Zum Beitrag.
Ausführungen zum politischen Zionismus können Sie hier lesen: Zum Beitrag.